Umsetzungshindernisse - die guten Gründe, Dinge NICHT zu tun.

Damit der Zauber des Anfangs nicht schon vor der Praxis-Rüttelstrecke verfliegt.

Es ist wahrlich nicht immer einfach, herauszufinden, woran es liegt, dass Visionen, Ideen und Wissen nicht mit der gleichen Begeisterung und Energie umgesetzt werden wie sie entwickelt wurden.

Und so gibt es offenbar nicht nur einen »inneren Schweinhund« in jedem von uns, diesen gibt es auch in Unternehmen, nur viel viel größer.

Um die tatsächlichen Ursachen zu finden, woran es liegt, dass gute Ideen auf der Strecke bleiben, braucht es viel Empathie, viel Verständnis für das Große und Ganze und noch mehr Vertrauen zu den Menschen. Denn in den meisten Fällen sind es die Rahmenbedingungen und externe Faktoren und nicht das vermeintliche Nicht-Können oder die Nicht-Motivation der Menschen, die zu Knowing-Doing-Gaps führen.

 


24 richtig gute Gründe, Dinge nicht umzusetzen…

  1. Keine Selbstreflexion
  2. Unklare Zuständigkeiten
  3. Perfektionismus
  4. Fehlende Zielklarheit
  5. Unklare Anforderungen
  6. Schnelles Committment
  7. Fehlende Planung + Gesamtplanung
  8. Inhaltliche oder persönliche Konflikte
  9. Beschlussgeschwindikeit > Umsetzungsgeschwindigkeit
  10. Hohe Komplexität
  11. Fachliche Abhängigkeiten
  12. Kompliziertes Thema
  13. Sinnverlust
  14. “Wurschteln” ohne Feedback
  15. Fehlendes Budget
  16. Proritätenunklarheit
  17. Integrationshürden
  18. Keine Zeit
  19. Kunden haben immer Vorrang
  20. Fehlendes Selbstvertrauen
  21. Verlorener Strategiebezug
  22. Organisations-Erschöpfung/ Fehlende Energie & Kraft, die Dinge (erneut) in Angriff zu nehmen
  23. Kein Lernen aus Erfolgen
  24. Gelernte Muster

Wir haben beobachtet, dass diese Knowing-Doing-Gaps immer dann besonders spürbar sind, wenn Unternehmen wachsen und sich verändern wollen.

Ein Paradebeispiel ist die erste Wachstumsphase eines Startups, in der es gilt, nicht mehr nur das Produkt oder die Dienstleistung in den Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit zu stellen, sondern die Organisation und die Zukunftsbilder. Dann stößt man recht schnell auf Knowing-Doing-Gaps aufgrund fehlender Zielklarheit, Prioritätenunklarheit oder ganz einfach fehlender Zeit.

Ein anderes Beispiel ist die IT Abteilung eines Unternehmens, deren Führungskräfte durch ein (vor-)schnelles Commitment Kunden Zusagen gemacht haben, die in der Realität nicht haltbar waren und so in einer fachlichen Überforderung und einem ergebnislosen Aussitzen des vorschnellen Commitments mündeten.

Die Beispiele ließen sich beliebig fortführen, aber es gibt auch eine gute Nachricht. Knowing-Doing-Gaps sind “überbrückbar”. Mit dem unverstellten Blick von außen und einer gewissen Flughöhe auf die Situationen im Unternehmen , die immer wieder ins Stocken geraten, findet man i.d.R. schnell die Ursache.

Das Identifizieren von Knowing-Doing-Gaps sollte und muss schnell gehen, denn sie kosten Geld, Zeit und in vielen Fällen Nerven. Wir geben uns deshalb für die Identifikation maximal 2 Wochen Zeit, veranstalten in dieser Zeit kurze Workshops und führen ausgewählte 1:1-Interviews mit den Menschen im Unternehmen.

Interesse? Dann sprechen Sie uns gerne dazu an.

Autor des Beitrags:
Jochen Schuchardt

Tel.: +49.211.73.065.365

Mail: j.schuchardt [a t] bildwerkk.de

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