Eine gute Vision muss gelebt, „nicht nur gerahmt“ werden.

Wie ein Visionsprozess gut funktioniert.

In einem wirksamen Visions- und Zukunftsprozess geht es stets darum, ein Zukunftsbild für ein Unternehmen, einen Bereich oder auch eine Gruppe so konkret wie möglich auszugestalten, mit dem Begeisterung, Leidenschaft und positive Emotionen für alle Beteiligten verbunden sind.

Eine Vision darf dabei am Ende nicht nur „gerahmt an die Wand gehängt“ werden. Der eigentliche Wert einer langfristig angelegten Vision ist es, das aktuelle Handeln und aktuelle Entscheidungen auf diese Vision auszurichten. Dies gelingt, wenn die Vision mit konkreten kurz- bis mittelfristigen Zielen, Strategien und handlungsleitenden Planungen unterlegt wird.

Gute Visionen zu entwerfen, bedeutet auch, ein Zukunftsbild zu malen, bei dem persönliche Anknüpfungspunkte für alle Beteiligten erkennbar sind. Alle Beteiligten müssen die Relevanz für ihr konkretes Umfeld erkennen. Ein gelungener Vision- und Zukunftsprozess beantwortet deshalb auch die Frage, wie sich Menschen einbringen können und persönlich von der Vision profitieren können.

Die Gestaltung der Zukunft und die tatsächliche Visionsumsetzung beruhen auf einer ehrlichen Analyse der gegenwärtigen Bedingungen. Visionen sind auch deshalb erfolgreich, weil sie eine Rückkopplung zum Hier und Jetzt ermöglichen und Bodenhaftung haben.

Auch gehört zu einer guten Vision eine klare Vorstellung, wie der Weg in Richtung Vision aussieht. Welche Maßnahmen können heute ergriffen werden, damit alle Beteiligten zusammen sich Schritt für Schritt in Richtung Vision auf den Weg machen können?

Gute Visionen zeichnen deshalb kein möglichst buntes Bild von der Zukunft, sondern ein realistisches, motivierendes und kommunizierbares Zukunftsszenario. Eine gute Vision führt zur klaren Fokussierung, gibt die gewünschte Richtung vor und entfesselt Kräfte, Leidenschaft und Emotionen.

Eine Vision stets vom Ende her denken.

Mit unserem Vorgehensmodell unterstützen wir Unternehmen, einzelne Bereiche oder Abteilungen sowie Gruppen von Menschen bei der Entwicklung eines motivierenden und gleichermaßen realistischen Zukunftsbildes.

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Im Rahmen von individuell konzipierten Workshops suchen wir Antworten auf die folgenden Fragen:

  • Vision: Wozu gibt es uns? Was ist die langfristige Bestimmung unseres Unternehmens/ Bereichs? Zeithorizont ~ 3 bis 5 Jahre
  • Ziele: Welche konkreten Ziele können wir vereinbaren, die uns zeigen, dass wir der Vision näher kommen. Zeithorizont ~ 6 bis 9 Monate
  • Strategien: Welche Maßnahmenbündel brauchen wir, um die Ziele erreichen werden und um uns unserer Vision näher zu bringen?
  • Konzepte: Welche Konzepte brauchen wir, die beschreiben, was sich durch die Strategie ändert und wie wir uns in Zukunft aufstellen werden (Werte, Abläufe Verantwortlichkeiten, Ressourcen, Partner, Kompetenzen,…)/ Konkrete Erarbeitung der Konzepte
  • Planung: Wer kann und muss was wann mit wem zur Umsetzung der Konzeption beitragen. Wie viel Projektmanagement brauchen wir für die Umsetzung der Vision?
  • Umsetzung: Wir setzen die Planung um und prüfen regelmäßig, ob der Weg noch stimmt oder justiert werden kann. „Just do it“

Verankerung und Belastbarkeit sind das A und O.

Begleitend zu diesem Vorgehen stellen wir auch die Belastbarkeit der Ergebnisse sowie die Verankerung der Vision im Unternehmen sicher. Dazu gehören u.a.:

  • Bewusste Einbindung von Mitarbeitern im Prozess
  • Identifikation von „Change Champions“ unter den Mitarbeitern
  • Frühzeitige, regelmäßige und lebendige Kommunikation von (Teil-) Ergebnissen
  • Visuelle Inszenierung der Ergebnisse

Die Vision auf der „Praxis-Rüttelstrecke“, denn nichts zählt mehr als die Praxis.

Visionen, wie auch neue Geschäftsmodelle, müssen schnell aus dem Stadium des reinen Gedankenmodells hin zu einer Verprobung am Markt, bei den Mitarbeitern, bei Partnern usw. gebracht werden. Denn was nützt eine Vision, wenn sie sich am Markt nicht verfängt und nicht verständlich oder attraktiv ist?

Ziel ist es, die Vision als Ganzes oder von Teilen schnell auf die „Praxis-Rüttelstrecke“ zu bringen. Vertraulichkeit und der Schutz der Vision sind bei der Planung dieses Schrittes natürlich zu wahren.

Diese Relevanzprüfung ist ein wesentlicher Baustein unseres Visions- und Zukunftsprozesses, denn am Ende ist die Vision kein Selbstzweck, sondern soll die Grundlage für Wachstum und Erfolg legen.

“Visionen ohne Taten sind nur Träume. Taten ohne Visionen sind lediglich Zeitvertreib. Visionen mit Taten können die Welt verändern.“ Joel A. Barker

Autor des Beitrags:
Jochen Schuchardt

Tel.: +49.211.73.065.365

Mail: j.schuchardt [a t] bildwerkk.de

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